





Decke der Reithalle des Marstalles Altenburg
Ziel der Stadtverwaltung Altenburg war es, ein Konzept für die restauratorische Bearbeitung der Farbfassung der Decke zu erarbeiten, aufgrundlage dessen die Konservierung ausgeschrieben werden konnte.
In Zusammenarbeit mit dem Altenburger Büro der Pons-Asini (Dr. Arnulf Dähne) wurde die Farbfassung technologisch untersucht, die Art der Schäden und deren Ursachen ermittelt und in Abstimmung mit der Stadt und der Denkmalpflegebehörde ein Konzept sowie ein Leistungsverzeichnis als Grundlage für die Ausschreibung erstellt. Die Ausschreibung, die Vergabe und die Ausführung der Arbeiten durch eine Denkmalpflegefirma wurde durch Pons-Asini fachlich betreut.
Die Reithalle des Herzoglichen Marstalles in Altenburg, erbaut 1846-63 durch den Architekt Friedrich August Stüler, befand sich hinsichtlich der Bemalung in einem konservatorisch schlechten Zustand. Das Besondere an der Ausgestaltung der Decke, war die Tatsache, dass sie in der 150 jährigen Geschichte nie überarbeitet, gereinigt oder überfasst wurde. Die erhaltene Fassungssoberfläche liegt, abgesehen von den Verschmutzung, im Original vor. Angesichts des noch offenen Nutzungskonzeptes für die Halle, war die vordringlichste Aufgabe die Konservierung des Bestandes, also die Sicherung der Fassung und der teilweise demontierten Zierkonsolen.